Sein langjähriger Wegbegleiter, Hansjürgen Garstka, schenkte den wissenschaftlichen Nachlass Steinmüllers nun der Universität Münster.
Garstka, der frühere Berliner Datenschutzbeauftragte, brachte dabei den Wunsch zum Ausdruck, dass der Nachlass vom Münsteraner Institut für Medienrecht gesichtet und wissenschaftlich ausgewertet wird. Der Nachlass enthält zahlreiche Manu- und Typoskripte aus der Feder von Wilhelm Steinmüller sowie unveröffentlichte Gutachten und Vorstudien. Prof. Dr. Thomas Hoeren, Leiter des Instituts für Medienrecht, freute sich sehr über die wertvolle Spende. „Wir werden uns jetzt daran machen, die Geschichte des Datenschutzrechts in Europa entlang der Steinmüller-Schriften zu rekonstruieren“, erklärte er. Am Institut lagern bereits einige Nachlässe berühmter Pioniere des Informationsrechts, etwa von Professor Herbert Fiedler.