MonIKA

Das Projekt MonIKA (Monitoring durch Informationsfusion und Klassifikation zur Anomalieerkennung) ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt. Es findet in enger Zusammenarbeit mit Verbundpartnern aus Wissenschaft und Industrie statt. Diese sind das Fraunhofer-Institut FKIE, das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein sowie das EADS-Unternehmen Cassidian. Zielsetzung von MonIKA ist die Entwicklung und Etablierung neuer effektiver Verfahren der Informationsfusion und Klassifikation zur Erkennung jeglicher Formen von Anomalien in Internet-Infrastrukturen unter Berücksichtigung von rechtlichen Rahmenbedingungen und Datenschutzaspekten. Aufgrund der globalen Relevanz des Internet im privaten und geschäftlichen Bereich sowie der sich stetig verschärfenden Sicherheitslage ist dieses Ziel von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Verfahren zur Überprüfung und Sicherung von IT-Systemen sind bisher auf abgeschlossene Systeme begrenzt, sollen jedoch auf Systeme ausgeweitet werden, die mehrere administrative Domänen überspannen. Hierdurch soll es möglich werden, auf Wissen und Beobachtung aus fremden Systemen zurückzugreifen, sodass für alle Teilnehmer ein verbessertes IT-Sicherheits-Lagebild entsteht. Das Projekt begann im März 2012 und erstreckt sich über 24 Monate.